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    Qualitätssicherung durch interne Audits bei der DGUV V3 Prüfung

    administratorBy administrator14. Juni 2025Keine Kommentare4 Mins Read
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    Warum Qualitätssicherung bei der DGUV V3 Prüfung so wichtig ist

    Die DGUV V3 Prüfung ist ein zentraler Bestandteil der betrieblichen Sicherheitsstrategie. Sie dient nicht nur der rechtlichen Absicherung, sondern schützt auch Mitarbeitende vor Stromunfällen. Doch wie kann sichergestellt werden, dass diese Prüfungen tatsächlich effizient, vollständig und normgerecht durchgeführt werden? Eine bewährte Methode: interne Audits. Sie sind das Rückgrat der Qualitätssicherung und tragen maßgeblich dazu bei, die Prüfprozesse auf einem konstant hohen Niveau zu halten.

    Dieser Artikel beleuchtet, wie interne Audits bei der DGUV V3 Prüfung implementiert werden, welchen Mehrwert sie bieten und wie Unternehmen ihre Prüfprozesse langfristig optimieren können.


    Was sind interne Audits im Kontext der DGUV V3 Prüfung?

    Interne Audits sind systematische, regelmäßige Überprüfungen interner Prozesse, um sicherzustellen, dass diese mit geltenden Vorschriften, Normen und Unternehmenszielen übereinstimmen. Im Rahmen der DGUV V3 Prüfung überprüfen interne Audits insbesondere folgende Punkte:

    • Dokumentationsqualität der Prüfungen
    • Vollständigkeit und Fristentreue
    • Einhaltung gesetzlicher Vorgaben (z. B. BetrSichV, TRBS, DIN VDE 0701/0702)
    • Schulung und Qualifikation der Prüfverantwortlichen
    • Nachvollziehbarkeit und Rückverfolgbarkeit von Prüfergebnissen

    Warum interne Audits für die DGUV V3 Prüfung unerlässlich sind

    1. Fehlererkennung vor Behörden- oder Versicherungskontrollen

    Ein funktionierendes internes Audit deckt Schwachstellen im Prüfsystem frühzeitig auf – bevor es zu offiziellen Kontrollen durch Berufsgenossenschaften, Versicherer oder Aufsichtsbehörden kommt.

    2. Nachweisbare Qualität

    Gerade im Falle eines Unfalls sind lückenlos dokumentierte Prüfprozesse essenziell, um nachzuweisen, dass der Betrieb seiner Pflicht zur Gefährdungsvermeidung nachgekommen ist.

    3. Vermeidung von Haftungsrisiken

    Die Geschäftsführung kann persönlich haftbar gemacht werden, wenn keine ausreichenden Maßnahmen zur elektrischen Betriebssicherheit getroffen wurden. Interne Audits belegen den aktiven Willen zur Kontrolle und Verbesserung – das kann strafmildernd wirken.

    4. Optimierung der internen Abläufe

    Durch wiederkehrende Audits werden auch unnötige Prozessschritte, Medienbrüche oder redundante Prüfzyklen sichtbar. So können Zeit und Ressourcen gespart werden.


    Wie ein internes Auditverfahren zur DGUV V3 Prüfung aufgebaut wird

    1. Auditplanung und Verantwortlichkeiten

    Ein effektives Audit beginnt mit einer klaren Planung. Idealerweise wird ein Auditteam aus verschiedenen Fachbereichen (z. B. Elektrosicherheit, QM, Facility Management) zusammengestellt. Ziel ist eine objektive, möglichst neutrale Bewertung der bestehenden Prüfprozesse.

    Auditziele definieren:

    • Prüfung auf Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
    • Bewertung der Prüfdokumentation
    • Effektivität der Fristenüberwachung
    • Nachvollziehbarkeit bei Störungen oder Unfällen

    2. Auditkriterien festlegen

    Hierzu zählen:

    • DGUV Vorschrift 3
    • BetrSichV (Betriebssicherheitsverordnung)
    • DIN VDE Normen (z. B. VDE 0100, VDE 0701-0702)
    • Interne Vorgaben (z. B. Prüffristen-Management, IT-Systeme)

    3. Durchführung des Audits

    Die Auditdurchführung erfolgt idealerweise in drei Schritten:

    • Dokumentenprüfung: Prüfung von Protokollen, Fristenlisten, Wartungsnachweisen
    • Begehungen: Stichprobenhafte Vor-Ort-Kontrollen in Produktionshallen, Büros oder Werkstätten
    • Befragungen: Gespräche mit verantwortlichen Prüfern, Elektrosicherheitsfachkräften oder Vorgesetzten

    4. Auditbericht erstellen

    Ein strukturierter Auditbericht listet alle Abweichungen, Beobachtungen und Verbesserungsvorschläge auf. Wichtig ist, dass er nicht nur Fehler benennt, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen enthält.


    Welche typischen Schwachstellen interne Audits aufdecken

    Erfahrungsgemäß offenbaren interne Audits regelmäßig wiederkehrende Schwächen:

    • Unvollständige oder veraltete Prüfdokumentation
    • Fehlende Nachweise für Nachprüfungen bei Mängeln
    • Keine systematische Fristenüberwachung
    • Unsichere oder gar fehlerhafte Arbeitsmittel trotz bestandener Prüfung
    • Mangelhafte Archivierung oder fehlender Zugriff auf Prüfprotokolle

    Derartige Mängel wirken sich nicht nur auf die Sicherheit, sondern auch auf den Versicherungsschutz aus – insbesondere, wenn sie systemisch sind.


    Best Practices für erfolgreiche interne Audits bei der DGUV V3 Prüfung

    1. Verknüpfung mit dem QM-System

    Viele Unternehmen verfügen bereits über ein Qualitätsmanagement nach ISO 9001. Interne Audits zur DGUV V3 lassen sich hervorragend in dieses bestehende System integrieren – sowohl methodisch als auch strukturell.

    2. Einsatz digitaler Prüfdokumentation

    Digitale Prüf- und Auditsoftware ermöglicht strukturierte Protokollierung, automatisierte Fristenerinnerungen und einfache Auswertungen. Dies erleichtert die Auditvorbereitung erheblich.

    3. Regelmäßigkeit & Wiederholung

    Ein Audit ist keine einmalige Maßnahme. Vielmehr sollte mindestens einmal jährlich ein umfassendes internes Audit durchgeführt werden – bei größeren Unternehmen mit mehreren Standorten auch häufiger oder standortbezogen.

    4. Audit-Checklisten nutzen

    Checklisten stellen sicher, dass keine wichtigen Prüfpunkte vergessen werden. Sie fördern die Vergleichbarkeit und Wiederholbarkeit – zwei Kernprinzipien erfolgreicher Qualitätssicherung.


    Rolle der Elektrofachkraft und Fachkraft für Arbeitssicherheit im Auditprozess

    Beide Rollen sind entscheidend für eine erfolgreiche Durchführung interner Audits:

    • Die Elektrofachkraft (EFK) ist für die fachlich korrekte Beurteilung der Prüfungsergebnisse zuständig.
    • Die Fachkraft für Arbeitssicherheit (Sifa) bringt den Blick auf systemische Sicherheitslücken und Risikofaktoren ein.

    Idealerweise arbeiten beide eng mit dem Auditteam zusammen – sowohl in der Durchführung als auch in der Interpretation der Ergebnisse.


    Dokumentationspflicht und Datenschutz

    Interne Audits erzeugen sensible Dokumente: Berichte, Checklisten, Protokolle. Diese müssen:

    • revisionssicher gespeichert werden,
    • datenschutzkonform archiviert sein,
    • und jederzeit für Behörden oder Versicherungen zugänglich gemacht werden können.

    Eine DSGVO-konforme IT-Lösung (z. B. revisionssichere Cloud-Systeme mit Zugriffsprotokollen) ist hier Pflicht.


    Fazit: Interne Audits sind der Schlüssel zur Qualitätssicherung bei der DGUV V3 Prüfung

    Die DGUV V3 Prüfung allein reicht nicht aus, um dauerhaft Rechtssicherheit und Mitarbeitersicherheit zu garantieren. Erst durch regelmäßige interne Audits wird die tatsächliche Wirksamkeit des Prüfprozesses sichergestellt. Sie helfen nicht nur dabei, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen, sondern verbessern langfristig die Organisationsqualität und Sicherheitskultur im Unternehmen.

    Unternehmen, die interne Audits ernst nehmen und systematisch umsetzen, sind im Schadensfall besser geschützt – rechtlich, wirtschaftlich und moralisch.

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