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    Kostenoptimierung bei regelmäßiger DGUV V3 Prüfung: Strategien für Unternehmen

    administratorBy administrator12. Juni 2025Updated:12. Juni 2025Keine Kommentare5 Mins Read
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    Die regelmäßige Prüfung nach DGUV Vorschrift 3 ist für Unternehmen in Deutschland gesetzlich verpflichtend und essenziell für die Sicherheit elektrischer Betriebsmittel und Anlagen. Doch gerade für kleine und mittelständische Unternehmen stellt sich oft die Frage: Wie lässt sich die Kostenoptimierung bei regelmäßiger DGUV V3 Prüfung realisieren, ohne dabei Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen?

    In diesem Artikel erfahren Sie umfassend, wie Unternehmen durch clevere Planung, digitale Prozesse und die richtige Anbieterwahl bares Geld sparen können – und das ganz ohne Einbußen bei Qualität oder Rechtssicherheit.


    Was ist die DGUV V3 Prüfung und warum ist sie wichtig?

    Die DGUV Vorschrift 3 (ehemals BGV A3) regelt die Überprüfung elektrischer Betriebsmittel und Anlagen auf ihre Sicherheit. Ziel ist es, Arbeitsunfälle durch elektrische Gefährdungen zu verhindern.

    Pflichten für Unternehmen

    Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet:

    • Alle elektrischen Geräte regelmäßig prüfen zu lassen
    • Die Prüfintervalle gemäß Gefährdungsbeurteilung festzulegen
    • Prüfprotokolle aufzubewahren
    • Nur befähigte Personen oder geeignete Dienstleister einzusetzen

    Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, riskiert Bußgelder, Regressforderungen und im schlimmsten Fall die Gefährdung von Mitarbeitern. Die Investition in regelmäßige Prüfungen ist daher nicht nur Pflicht, sondern auch Schutzmaßnahme.


    Typische Kostenfaktoren bei der DGUV V3 Prüfung

    Bevor es an die Optimierung geht, sollten Unternehmen verstehen, wo die größten Kostentreiber liegen:

    KostenfaktorBeschreibung
    Geräteanzahl & AnlagenumfangMehr Geräte = mehr Aufwand
    Prüfintervall & WiederholungenHäufigere Prüfungen erhöhen die Kosten
    Dienstleister & StundensätzeExterne Anbieter haben unterschiedliche Preisniveaus
    Reise- und LogistikkostenInsbesondere bei mehreren Standorten
    Dokumentation und VerwaltungAufwändige manuelle Prozesse kosten Zeit und Geld
    Ausfallzeiten durch PrüfungenStillstände können Produktionskosten verursachen

    Kostenoptimierung bei der DGUV V3 Prüfung – Strategien und Tipps

    1. Bestandsaufnahme und Geräteverwaltung optimieren

    Ein häufiges Problem ist die mangelnde Transparenz über den Gerätebestand. Wer nicht weiß, welche Geräte vorhanden sind, kann auch keine gezielten Prüfstrategien entwickeln.

    Tipp:

    • Führen Sie eine digitale Inventarisierung aller elektrischen Geräte durch
    • Nutzen Sie Tools wie Excel oder spezialisierte Asset-Management-Software
    • Kategorisieren Sie Geräte nach Gefährdungspotenzial

    ➡ Das spart Prüfdauer und hilft, unnötige Prüfungen zu vermeiden.


    2. Prüfintervalle bedarfsgerecht anpassen

    Viele Unternehmen lassen Geräte häufiger prüfen als notwendig – meist aus Unkenntnis.

    Tipp:

    • Lassen Sie eine professionelle Gefährdungsbeurteilung erstellen
    • Nutzen Sie die Ergebnisse zur Anpassung der Prüfintervalle
    • Geräte mit geringer Nutzung und niedrigem Risiko können seltener geprüft werden

    ➡ Ergebnis: Weniger Prüfaufwand = geringere Kosten.


    3. Interne Prüfung als Alternative prüfen

    Nicht immer ist ein externer Dienstleister zwingend erforderlich. Bei entsprechender Qualifikation im Unternehmen kann auch eine interne Prüfung erfolgen.

    Voraussetzung:

    • Die prüfende Person muss „befähigt“ im Sinne der TRBS 1203 sein
    • Schulung und Ausstattung müssen stimmen

    Tipp:

    • Qualifizieren Sie Mitarbeiter gezielt weiter
    • Schaffen Sie eigene Messgeräte an (lohnt sich bei hohem Prüfvolumen)

    ➡ Investitionskosten amortisieren sich oft innerhalb kurzer Zeit.


    4. Vergleich und Auswahl des richtigen Dienstleisters

    Falls externe Dienstleister notwendig sind, lohnt sich ein genauer Vergleich.

    Kriterien für die Auswahl:

    • Preisstruktur (Stundenlohn vs. Pauschale)
    • Erfahrung mit Ihrer Branche
    • Möglichkeit zur Prüfung außerhalb der Betriebszeiten
    • Verfügbarkeit von digitalen Protokollen

    Tipp:

    • Holen Sie mindestens drei Angebote ein
    • Achten Sie auf versteckte Zusatzkosten (Anfahrt, Nachtzuschläge etc.)

    ➡ Der richtige Partner spart nicht nur Kosten, sondern auch Nerven.


    5. Digitale Prüfprozesse nutzen

    Papierbasierte Prüfprotokolle verursachen unnötigen Aufwand. Moderne Prüfunternehmen bieten digitale Tools zur Verwaltung und Archivierung.

    Vorteile:

    • Schnellere Abläufe
    • Automatische Erinnerungen an Prüftermine
    • Reduzierter Verwaltungsaufwand

    Tipp:

    • Integrieren Sie Prüfsoftware in Ihr bestehendes ERP-System

    ➡ Das spart Personalkosten und verbessert die Rechtssicherheit.


    6. Prüfungen außerhalb der Produktionszeiten planen

    Stillstände während der Prüfung sind nicht nur ineffizient, sondern teuer.

    Tipp:

    • Planen Sie Prüfungen in die Wochenenden, Betriebsferien oder Nachtschichten
    • Klären Sie dies im Vorfeld mit dem Dienstleister ab

    ➡ Vermeidung von Ausfallkosten bei laufender Produktion.


    7. Zentrale Prüfkoordination bei mehreren Standorten

    Unternehmen mit mehreren Niederlassungen haben oft ineffiziente, dezentrale Prozesse.

    Tipp:

    • Zentralisieren Sie die Prüfplanung und -dokumentation
    • Arbeiten Sie mit einem bundesweit agierenden Partner zusammen

    ➡ Synergien nutzen = Kosten senken.


    8. Fördermittel und Steuerliche Vorteile nutzen

    Prüfungen nach DGUV V3 können in bestimmten Fällen steuerlich abgesetzt werden – z. B. als Betriebsausgabe.

    Tipp:

    • Prüfen Sie Fördermöglichkeiten durch Berufsgenossenschaften
    • Klären Sie steuerliche Absetzbarkeit mit dem Steuerberater

    ➡ Indirekte Kostensenkung durch kluge Buchhaltung.


    Kosten-Nutzen-Rechnung: Rechnet sich die Optimierung?

    Ein Praxisbeispiel zeigt:
    Ein mittelständisches Unternehmen mit 500 elektrischen Geräten kann durch folgende Maßnahmen jährlich mehrere tausend Euro sparen:

    MaßnahmeErsparnis p.a.
    Interne Geräteverwaltung1.000 €
    Prüfintervall-Anpassung2.500 €
    Anbieterwechsel1.800 €
    Digitale Verwaltung900 €
    Prüfung in Betriebsferien1.200 €

    Gesamtersparnis: rund 7.400 € jährlich


    Rechtliche Sicherheit trotz Sparmaßnahmen

    Wichtig ist: Die Einhaltung der DGUV V3 Vorschrift darf durch Kostenoptimierung nicht gefährdet werden. Der Spagat zwischen Sparen und Sicherheit gelingt nur mit einem durchdachten Konzept und fundiertem Fachwissen.

    Wichtig:

    • Keine Prüfungen auslassen
    • Nur befähigte Prüfer einsetzen
    • Alle Prüfungen korrekt dokumentieren

    ➡ Nur so sind Sie bei Kontrollen durch die Berufsgenossenschaft oder im Schadensfall auf der sicheren Seite.


    Fazit: Kosten senken, ohne Sicherheit zu vernachlässigen

    Die regelmäßige DGUV V3 Prüfung muss kein Kostenfaktor ohne Gegenwert sein. Wer seine Prozesse kennt, richtig plant und auf digitale Lösungen setzt, kann den Aufwand deutlich reduzieren – bei gleichbleibender Qualität.

    Wichtigste Hebel:

    • Bestandsmanagement digitalisieren
    • Prüfintervalle optimieren
    • Anbieter vergleichen
    • Interne Ressourcen nutzen
    • Prüfprozesse strategisch planen

    Die Kostenoptimierung bei der DGUV V3 Prüfung ist möglich – sie erfordert jedoch Weitblick, Fachkenntnis und einen strukturierten Ansatz.

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